Förderung von Kindern, Jugendlichen und
jungen Erwachsenen in Ihrer Gesamtpersönlichkeit.
Motorischer Bereich
- Benutzung des rhythmischen Bewegungsablaufes der
Pferdes zum Zwecke der Lockerung und Entkrampfung - Beherrschung von Gleichgewicht und Koordination
- Steigerung von Konzentration und Reaktion
- Verbesserung der spezifischen Beweglichkeit und Geschicklichkeit
- Einfühlen in die Bewegungen des Pferdes bis hin zur Losgelassenheit
Emotional-kognitiver Bereich
- Wahrnehmungsschulung
- Annehmen der Korrekturen
- Eingeständnis und Überwindung von Ängsten
- Stärkung des Selbstwertgefühls und des
Vertrauens in die eigene Leistungsfähigkeit - Aufbau von Verantwortung
- Erhöhung der Frustrationstoleranz
Sozialer Bereich
- Anerkennung und Einhaltung von Regeln
- Anerkennung der Leistung anderer
- Eingliederung der Ich-Ansprüche in das Gruppengeschehen
- Fähigkeiten, Kompromisse schließen zu können
- Helfen und Hilfe annehmen
- Abbau aggressiver Verhaltensweisen
- Aufbau von Beziehungen und Vertrauen zum Partner:
Pferd-Kind-Erwachsener /Anleiter
Wirkungen des „Therapeutischen Reitens“
Die Gangart des Pferdes wird als Schwingungen auf dem Pferderücken übertragen. Diese werden dann auf Rumpf und Becken des passiven Reiters weitergegeben. Der Reiter passt sich den Bewegungen an, und es kommt ständig zu einer Anspannung und Entspannung der Muskulatur.
Das Bewegungsmuster des im Schritt gehenden Pferdes (der sogenannte dreidimensionale Schwingungsrythmus) entspricht dem Gangbild eines gesunden Menschen.
Unter dem dreidimensionalen Schwingungsrythmus versteht man die Bewegung des Oberkörpers von vorn und hinten, der seitlichen Bewegung nach links und rechts, sowie nach oben und unten.
Das heißt: Kippen des Beckens nach vorn im Wechsel mit der Beckenaufrichtung, sowie Rotation nach beiden Seiten.
Ziel: Muskuläre Verspannungen werden gelöst und eine Lockerung des gesamten Bandapparates, der Gelenke sowie der Wirbelsäule erreicht.
Dies geschieht nicht nur durch den Schwingungsrythmus, sondern auch durch die Wärme des Pferdes.
Rollstuhlfahrern oder Spastikern wird ein normales Gangbild vermittelt.
Experten behaupten, dass dies mit keiner anderen Behandlung möglich ist.